Wer erklimmt den Gipfel?
Berufswettbewerb der Deutschen Landjugend

Anlage des Fällschnittes
Das Brummen der Motorsägen hallt zwischen den Hallen der Technikerschule in Landsberg am Lech, während die Auszubildenden ihr Können unter Beweis stellen. Trotz der kraftvollen Sägen, erfordert die Fallkerbanlage höchste Präzision, um sicherzustellen, dass der Baum genau am gewünschten Ort landet. Neben präzisem Zielfällen, stand u. a. auch die Pflanzung junger Rotbuchen auf dem Programm. Zwei schriftliche Prüfungen sowie die Disziplinen Kombinationsschnitt, Kettenwechsel und Artenkunde komplettierten die Aufgaben. All diese Fähigkeiten sind entscheidend, damit ein Forstwirt den Wald für die Zukunft fit machen kann.
Berufswettbewerbe der grünen Berufe
Der bayerische Landesentscheid, der am 9. und 10. April gleichzeitig für die Sparten Landwirtschaft, Forst und Hauswirtschaft in Landsberg am Lech stattfand, ist Teil des deutschlandweiten Berufswettbewerbs der Deutschen Landjugend. Der Wettbewerb will die Attraktivität grüner Berufe wie Forstwirt, Landwirt oder Gartenbauer hervorheben und ein Netzwerk unter den Auszubildenden schaffen. Gleichzeitig sollen die Auszubildenden motiviert werden, Spitzenleistungen zu zeigen. Teilnehmer sind in der Regel Auszubildende im zweiten und dritten Lehrjahr. Die 14 angehenden Forstwirte stammen aus verschiedenen Regionen Bayerns und repräsentieren sowohl die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) als auch private Forstbetriebe, Kommunen und Forstunternehmen. Die Bayerische Forstverwaltung unterstützt den Wettbewerb, indem sie die Organisation vor Ort übernimmt.
Die Sieger

© Marc Koch
Die beiden Erstplatzierten Korbinian Meeß und Tobias Reichl absolvieren ihre Ausbildung bei den BaySF, der drittplatzierte Franz Zimmermann beim Bundesforst. Korbinian Meeß und Tobias Reichl werden Bayern beim Bundesentscheid vertreten, der vom 2. bis 6. Juni in Bad Sassendorf (Nordrhein-Westfalen) stattfindet.